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❤ ☚ ❤ ☚Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken; von Christian Morgenstern.
Christian Morgenstern ⟨1871
- 1914⟩ als deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer verstand
sich vortrefflich mit komischer Lyrik.
Wenn wir heute die schwindende Artenvielfalt betrachten, steckt doch viel Weisheit in dem Zitat.
Blumen sind die Geschlechtsorgane der krautigen Pflanzen. Ohne den Blumen kann sich die Pflanze nicht fortpflanzen und weiterentwickeln.
Weiterhin sind die Blumen Nahrung für viele Insekten, ohne diese Blumen verhungert eine Vielzahl an Insekten.
Die breite Palette an Insekten ist für die Natur all~zu wichtig. Jede Pflanze und Blumen sowie jedes Insekt besitzt bestimmte Lebensaufgaben.
Sehen wir uns die Natur genau an.
Oberflächig betrachtet blüht es überall. Das scheint ein gutes Zeichen zu sein. Aber ist die Natur unter genauer Betrachtung wirklich so Artenreich?
Untersucht man die Felder mit dem Massenanbau in Monokulturen, wird man feststellen, dass dort wenig Wildblumen wachsen. Das sogenannte «Unkraut" können die Bauern nicht gebrauchen. Auf den Weideflächen wird ständig gemulcht, um den Kühen ständig frisches Futter zu geben. Die Gülle der Tiere kommt wieder auf die Weideflächen. Dabei gelangt viel zu viel Stickstoff auf die Felder. Dadurch wächst die grüne Masse, aber an Blüten nicht zu denken.
In den Gärten wird viel gearbeitet. Unkraut ist auch in den Gärten nicht gern gesehen. Ist auch verständlich! Mit vielen unterschiedlichen Wildpflanzen sieht der Garten nicht so ansprechend aus.
Die Rasenflächen werden zum grünen Teppich. Im Frühjahr werden die Rasenflächen vertikutiert und danach mit Rasendünger gedüngt. Das ist eine wichtige Pflegemaßnahme, damit sich keine fremden Pflanzen auf dem Rasen niederlassen können.
Da der rasen viel zu oft, teilweise ständig gemäht wird, sind die einzelnen Rasen-Pflänzchen schon im Grunde genommen krank.
Durch diesen absoluten Scherschnitt der Rasenflächen können die Wurzeln der Rasenpflanzen nicht tief in den Boden eindringen.
⟨Jede Pflanze bildet ein Gleichgewicht zwischen den oberen Pflanzenteil und den Wurzeln. Stimmt das Gleichgewicht durch unsachgemäßen Schnitt nicht mehr, ist die natürliche Gesunderhaltung und Versorgung der Pflanzen gestört.⟩
Der Mensch entdeckt schon, dass die Pflanzen von Schädlingen befallen werden. Macht sich keine Gedanken und versprüht Gifte aller Art.
geschmackvoll. dass es noch wunderbare Blumengärten gibt!
Wenn man die traumhaften gefüllten Pflanzen in den Gärten genauer betrachtet, sind diese nicht immer eine Oase für Insekten.
Fremdartige und eingebürgerte Pflanzen kennen oft die Insekten nicht. Aus dem Grund werden diese auch kaum von Insektenarten besucht. Der Spruch: «Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." trifft auch für viele Insekten zu. Wir selber kennen diese Reaktionen, bei Neuem sind wir zurückhaltend oder versuchen die zu meiden. Wir sind ein Teil der Natur und reagieren nicht anders, als alle anderen Lebewesen, sowie auch den Pflanzen um uns herum.
Wenn wir uns mit unserem psychischen Verständnis in das Leben der Natur hineinversetzen, können wir vielmehr vom Seelenleben der Pflanzen entdecken.
Wir wollen unser Heim imme. So virtuosgemütlich gestalten.
Betrachten wir unsere Zimmerpflanzen genau, sind unsere räumlichen Verhältnisse weit weg von blühenden Oasen. Die armen Pflanzen ⟨soll man wie Haustiere betrachten und pflegen⟩ leben in unseren Wohnungen ein armseliges Leben.
Ich selbst als Gärtner war immer gegen künstliche Pflanzen. Jetzt tut mir es in der Seele leid, die Pflanzen und Blumen ein so erschreckendes mühevolles Leben zuzumuten.
Ja, ich selber habe noch innere Probleme mit künstlichen Pflanzen und habe meine Zimmerpflanzen so ausgesucht, dass diese den heimischen Bedingungen gut angepasst sind. Es sind Sukkulente-Pflanzenarten. Sie kommen mit der gleichmäßigen warmen und trockenen Zimmerluft am besten klar.
Jetzt stehen noch die Gedanken im Raum; wie wäre es mit künstlichen Blumen und Pflanzen?
Ich will nicht gleich ein NEIN hören!
Hier geht es weiter!